[ezcol_1half]
(Neun Meldungen) Der Monat war wiederum merklich wärmer als im Mittel der 30−jährigen Referenzperiode 1971−2000. Frostig war es am Anfang und am Ende des Monats. Die warme Periode kurz vor Weihnachten, die fast regelmäßig jedes Jahr vorkommt und deshalb „Weihnachtstauwetter“ genannt wird, auch wenn es weder Schnee noch Eis zum Tauen gibt, war in diesem Jahr genau die Woche vor Weihnachten. Bei stark bewölktem Himmel flogen die Bienen aber nur spärlich in den Mittagsstunden. In dieser Woche wurde eine Behandlung mit Oxalsäure durchgeführt, wenn vorangegangene Behandlungen mit Ameisensäure nicht ausreichend waren. Es scheint so zu sein, dass immer mehr Imker auf Oxalsäure verzichten können, weil sie für die Bekämpfung mit Ameisensäure zweckmäßigere Verdunster verwenden.
Tabelle 1 zeigt klimatologische Kenngrößen der Temperatur in Tempelhof lt. dwd.de. Frost in 2 m Höhe über dem Erdboden gab es an zehn Tagen. Fünf davon waren Eistage, d.h. die Temperatur blieb ständig unter dem Gefrierpunkt. An 19 Tagen fiel Niederschlag, aber nur an 15 Tagen mit einer Höhe von 1,0 mm oder mehr. Die Gesamthöhe betrug in Tempelhof 53 mm. Das sind 96 % im Vergleich zum Mittel in der oben genannten Referenzperiode.
Tabelle 2 zeigt die monatliche Änderung des Waagstockpegels, die allein von den Bienen bewirkt worden ist. Die sechs Meldungen kommen aus fünf der 15 Berliner Imkervereine.
[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]
[/ezcol_1half_end]
Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203
Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.