Bessere Bedingungen für Imker und Bienen – Ihre/Eure Meinung ist gefragt!

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Hiermit leiten wir eine Nachricht von Olaf Schwerdtfeger (2. Vors./Imkerverband Berlin und Nils Simon (Vorsitzender Imkerverein Kreuzberg) an Sie/Euch weiter:

„Gute Bedingungen für die Imkerei und für das Wohlergehen der Honig- wie auch der Wildbienen zu schaffen, ist eine wesentliche Aufgabe der organisierten Imkerschaft. Denn auch wenn man in Berlin eine gute Honigernte erzielen kann, gibt es sicher noch eine Menge zu verbessern.

In den vergangenen Monaten haben einige Ortsvereine wie auch der Imkerverband Berlin deshalb den Kontakt zu politischen Entscheidungsträger*innen gesucht. Dabei wurde schnell klar, dass wir zwar über 1.000 Mitglieder haben, dass es aber kaum ausformulierte Vorschläge zur Verbesserung des Regierungs- und Verwaltungshandeln auf Bezirks- und Landesebene gibt. Auf der Klausurtagung der Vereine und des Verbandes am 10.05. haben wir unter anderem besprochen, wie wir hier in Zukunft besser auftreten könnten.

In diesem Rahmen wurde der Vorschlag geäußert, zuerst einmal alle Mitglieder danach zu fragen welche Forderungen sie gegenüber der Landespolitik haben. So soll ein Meinungsbild entstehen, das dabei helfen soll gegenüber politischen Entscheidungsträger*innen die Interessen der Imkerschaft zu vertreten. Mit dieser Mail möchten wir Sie deshalb bitten, spätestens bis zum Sonntag, den 7. Juni 2015 folgende Frage zu beantworten:

Welche (maximal fünf) Vorschläge haben Sie, wie das Abgeordnetenhaus Berlin und die Senatsverwaltungen die Bedingungen für die Imkerei und die Bienen in der Hauptstadt verbessern können?
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Um ein paar Impulse zu geben, haben wir hier eine Liste mit Stichwörtern erstellt:

Honig – Faulbrut – Veterinärämter – Bienenweide – Krankheiten – Fördermittel – Pestizide – Landwirtschaft – Beuten – Schwärme – Öffentlichkeit – Grünflächen – Zucht – Kleingärten – Medien – Liegenschaften – Stadtentwicklung – Standflächen – Bezirksämter- Wildbienen – Varroa – Bienenhauptstadt – Wanderimker – Forschung – Unternehmen

Bitte versuchen Sie, sich bei der Beantwortung so kurz und sachlich wie möglich zu halten! Denken Sie bitte auch daran zu überlegen, ob die Landesebene wirklich die richtige Ebene für das Anliegen ist (die europäische Agrarpolitik lässt sich im Abgeordnetenhaus nicht ändern). Wenn alles passt, schicken Sie die Antwort bitte an nils.simon@posteo.de, oder per Post an Imkerverein Kreuzberg, Stresemannstraße 31A, 10963 Berlin. Nils sammelt die Antworten und fasst sie nachher so zusammen, dass wir sie im Landesverband gut nutzen können. Selbstverständlich werden wir Sie in unserem regelmäßigen Infobrief über die Ergebnisse informieren und auf den Treffen der Gremien weiter darüber diskutieren“[/ezcol_1half_end]

Unser Imkerverein begrüßt sein 100. Mitglied

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In den Beuten wachsen die Völker und wir machen es nach. Unser Verein hat in seiner Versammlung am 8. April sein 100. Mitglied aufgenommen! Vorsitzende Erika Mayr sagt mit allen anderen Mitgliedern „Herzlich Willkommen, lieber Stefan Henning!“.

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Ethnologin freut sich über Mitarbeit und Unterstützung bei Forschungsprojekt

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„Mein Projekt untersucht am Beispiel der Stadt Berlin die urbane Imkerei. Es verbindet dabei im Einzelnen sehr unterschiedliche Ansätze, etwa aus der Stadtforschung, aber auch der Human Animal und Multispecies Studies. Eine erste, noch sehr allgemeine Kurzbeschreibung des Projekts findet sich auf der der Homepage des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität: https://www.euroethno.hu-berlin.de/de/institut/personen/fenske.

Wie in ethnografischen Studien üblich, verändert sich der Fokus und präzisieren sich Fragestellungen in der ersten Projektphase. Derzeit suche ich noch weitere Kontakte zu den verschiedenen Berliner Imkerinnen und Imkern. In diesem Zusammenhang freue ich mich über Personen, die Zeit und Lust haben, mit mir über ihre Leidenschaft für die Imkerei zu sprechen. Bislang dauerten solche Interviews zwischen 60 und 90 Minuten, fanden in Cafés, im Institut für Europäische Ethnologie (Mohrenstrasse) oder aber bei den Imkern statt.“

Sie erreichen mich unter der Email: michaela.fenske@hu-berlin.de

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Wettbewerb: Schüler freuen sich über Unterstützung für Bienen-Idee

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Beim Schülerwettbewerb “Umweltschule für Einsteiger” freuen sich Selma, Joel, Luciano, und Emily aus der 6B der Joan-Miro-Schule über Unterstützung. Sie wollen einen Bienenstock im Schulhof einrichten und mit Hilfe eines Imker eigenen Bio Honig ernten und auf dem Schulhof verkaufen.

Wer dieses Idee fördern will, bitte hier klicken und die Idee Nr. 44 liken!

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schuelerwettbewerb

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Imkerverein Kreuzberg initiiert „Bestäuber-Aktionsplan“ für Berlin

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Unser Kreuzberger Imkerfreunde haben einen Aufruf zu einem Bestäuber-Aktionsplan für Berlin entworfen:

„Wir bitten die Senatsverwaltung, im Dialog mit allen relevanten Akteuren einen „Bestäuber-Aktionsplan“ auszuarbeiten, der zum Bienenschutz und zur Vielfalt der Blühpflanzen beiträgt. In dem Aktionsplan sollen sich öffentliche und private
Akteure auf freiwillige Selbstverpflichtungen einlassen, die beinhalten wie sie in ihrem Tätigkei tsbereich die Artenvielfalt der Wildbienen und anderer Bestäuber schützen wollen (…)“

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Der ganze Text kann hier heruntergeladen werden. PDF_Logoklein

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GESINAS-Stiftung sucht deutsche Imker-Unterstützung für Argentinien

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Mail von GESINAS (Auszüge): „Zusammen mit den Guarani-Indianern und einigen Kleinbauern, unterstützen wir den Aufbau einer ökologischen und nachhaltigen Bienenwirtschaft im Bezirk El Soberbio. Die Bienenvölker werden am Rande des Regenwaldes oder direkt im Urwald aufgestellt. Von dem Erlös der Honigvermarktung werden Bildungsprojekte für die Guarani-Indianer finanziert und Arbeitsplätze geschaffen. In einer eigenen Schreinerei, wurden in den letzten Monaten bereits über 500 Bienenkästen aus Holz hergestellt. Von Dezember 2014 bis heute wurde ein Bestand von über 60 Bienenvölkern aufgebaut, der sich bis Ende 2015 auf 250 erweitern soll. Für die Betreuung und für die Schulung von Imkern wurde ein Imker eingestellt.

Dennoch braucht dieses Projekt Unterstützung von erfahrenen Imkern, denn es fehlt an Erfahrung und Detailkenntnis um letztlich das Projekt auf eine wirtschaftlich stabile Basis zu stellen.

Vielleicht gibt es in Ihnen Verein Imker, die Interesse haben, sich einige Tage zu engagieren. Sie würden nicht nur einen Einblick in das Leben der Farmer und Guarani-Indianer am Rande bzw. im subtropischen Urwald bekommen, sondern auch Kenntnisse über die Imkerei in dieser Region gewinnen und aktiv bei der Betreuung der Bienenvölker mitwirken können.

Wir schlagen für die Unterkunft in Mehrbettzimmern, Verpflegung und Fahrten in den Urwald und zu den Indianerdörfern eine Spende von 50 Euro pro Tag und Person vor, um sowohl die durch den Aufenthalt verursachten Kosten zu decken, als auch einen kleinen Beitrag für das gemeinnützige Projekt zu leisten.

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guarini

Eine Reisegruppe von 4-6 Personen wäre ideal. Der Flug von Berlin z. B. nach Rio de Janeiro und zurück kann bereits ab 720 Euro gebucht werden. Ein Weiterflug z. B. von Rio de Janeiro kann ab 200 Euro gebucht werden. Von Iguazu aus könnte eine Abholung organisiert werden.

Die GESINAS-Stiftung, die erst Ende 2013 gegründet wurde, unterstützt dieses Projekt in El Soberbio, das von der Guarani-Hilfe seit über 20 Jahren gefördert wird, seit 2014 sowohl finanziell als auch personell. Das Projekt um den Urwaldhonig und die Imkerei könnte die Lebenssituation der Indianer nachhaltig verbessern helfen.

Wenn Sie sich einen Überblick über die Guarani-Hilfe, die wir als GESINAS-Stiftung unterstützen, verschaffen wollen, dann empfehle ich Ihnen folgende Seiten zu lesen:

www.guarani-hilfe.de oder unter Facebook: www.facebook.com/guaranihilfe

Liebe Interessierte, das ist ein Auszug aus der Mail. Bitte lasst Sie Euch bei Interesse noch einmal komplett von der GESINAS-Stiftung zusenden und nehmt auch bei Interesse direkt Kontakt mit der Stiftung auf. [/ezcol_1half_end]

Waagstock- und Beobachterbericht Februar 2015

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Acht  Trachtbeobachter/-innen meldeten sinkende Waagstockpegel in allen drei Dekaden. Die Bienen zehrten weiterhin.  Sie flogen an milden Tagen in der zweiten und dritten Dekade (siehe Bild 1) und trugen Pollen ein. Die Bilanz am Waagstock blieb negativ. Mit vier weiteren Beobachtern/-innen wurden die Blühtermine von Hasel und den beiden Krokus-Arten (Botanischer K. und Kultur-Krokus) ermittelt. Die Erstblüte erfolgte jeweils beim Botanischen Krokus. Die Erstblüte der Hasel erstreckte sich räumlich und zeitlich über alle drei Dekaden (siehe Tabelle 1). Krokus begann schlagartig in der zweiten Dekade zu blühen. Die Völker stehen gut in Brut, Völkerverluste  wurden vereinzelt gemeldet.

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waagstock201502

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Jetzt 20.000 Unterschriften erreichen: Stoppt bienen**********e Pestizide!

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bayer

Der BUND bittet um Unterstützung: „Das Neonikotinoid Thiacloprid ist äußerst schädlich für Bienen. Das beweist eine aktuelle Studie. Thiacloprid ist ein Nervengift, das z.B. in dem Schädlingsbekämpfungsmittel Lizetan von Bayer enthalten ist. Die deutsche Zulassungsbehörde hat das Pestizid jedoch als „bienenungefährlich“ eingestuft. Die Studie zeigt aber: Auch wenn das Nervengift nicht unmittelbar tödlich auf Bienen wirkt, wird trotzdem ihr Orientierungssinn so geschädigt, dass sie nicht mehr zum Bienenstock zurück finden und dadurch letztlich sterben. Außerdem können geschädigte Bienen nicht mehr miteinander kommunizieren.[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]

Bayer passen diese wissenschaftlichen Erkenntnisse offenbar nicht: Wegen „geschäftsschädigender Behauptungen“ hat Bayer CropScience eine einstweilige Verfügung gegen den BUND erwirkt – vorerst. Am 11. März ergeht ein Urteil in der Sache.

Wir bleiben dabei: Thiacloprid ist bienengefährlich, weil es Bienen tötet. Deshalb fordern wir, dass das Nervengift von der EU verboten werden muss!

Unterstützen Sie uns dabei, helfen Sie den Bienen!“

Hier gehts zur Protest-E-Mail an Bayer…[/ezcol_1half_end]

Wir suchen einen Tagungsraum

Liebe Freundinnen und Freunde, Mitgliederinnen und Mitglieder, wir sind auf der Suche nach einem neuen Tagungsraum, in dem wir (bis zu 50 Personen) uns einmal monatlich zur Vereinsversammlung treffen können. Gerne kostengünstig bis kostenlos und möglichst zentral im Bezirk. Tipps, Ideen und Hinweise bitte an die Vereinsvorsitzende unter erika@stadtbienenhonig.com

Waagstock- und Beobachterbericht Januar 2015

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(Zwölf Meldungen) Der Monat war wiederum merklich wärmer als im Mittel der 30−jährigen Referenzperiode 1971−2000. Bienen flogen an milden Tagen bei mehr als 10°. Das war am 10.1. und um den 14.1. herum. Sie fanden jedoch noch keinen Pollen. Die Kätzchen der Hasel waren ab 10.1. zwar prall, stäubten aber noch nicht. Dies geschah erstmals am 22.1. in Tempelhof. Die Beuten wurden in  einigen Fällen bereits durchgesehen. Bienen und Futter waren noch vorhanden.

Tabelle 1 zeigt klimatologische Kenngrößen der Temperatur in Tempelhof lt. dwd.de. Frost in 2 m Höhe über dem Erdboden gab es an zehn Tagen. Normal wären 18 Tage. Eistage gab es nicht,  d.h. die Temperatur erreichte täglich einen Wert über dem Gefrierpunkt. An 23 Tagen (!) fiel Niederschlag, an 15 Tagen mit einer Höhe von 1,0 mm oder mehr. Die Gesamthöhe betrug in Tempelhof 78 mm. Das sind 184 % (!) im Vergleich zum Mittel in der oben genannten Referenzperiode.

Tabelle 2 zeigt die monatliche Änderung des Waagstockpegels, die allein von den Bienen bewirkt worden ist. Die sieben Meldungen kommen aus sechs der 15 Berliner Imkervereine.
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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Veranstaltungshinweis: „Seminar Organismus Bienenvolk“

Fr., 20. bis So., 22. 2. 2015, Karl Ballmer Saal, SinneWerk, Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin-Kreuzberg: Seminar Organismus Bienenvolk – Wege in eine lebensfördernde Gesellschaft für Biene – Mensch – Natur. Eine Veranstaltung von mellifera e.V. in Kooperation mit demeter, Sinnewerk und dem Prinzessinnengarten

Die Teilnahmegebühr beträgt 130 Euro/100 Euro ermäßigt.

Hier gehts zum Info-Flyer

und hier gehts zur Anmeldung

hauptstadtimker.de – Finde den Imker in Deiner Nachbarschaft

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Ein tolles Projekt von unserem Vereinsmitglied Jana Tashina Wörrle. Unter www.hauptstadtimker.de können Honigfreunde ab sofort die Imker in ihrer Nachbarschaft kennenlernen…[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]

… vorausgesetzt, dass sich die Imker auch in die Karte eintragen lassen. Das ist über die E-Mail-Adresse kontakt@jana-tashina-woerrle.de möglich![/ezcol_1half_end]

hauptstadtimker

Waagstock- und Beobachterbericht Dezember 2014

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(Neun Meldungen) Der Monat war wiederum merklich wärmer als im Mittel der 30−jährigen Referenzperiode 1971−2000.  Frostig war es am Anfang und am Ende des Monats. Die warme Periode kurz vor Weihnachten, die fast regelmäßig jedes Jahr vorkommt und deshalb „Weihnachtstauwetter“ genannt wird, auch wenn es weder Schnee noch Eis zum Tauen gibt, war in diesem Jahr genau die Woche vor Weihnachten. Bei stark bewölktem Himmel flogen die Bienen aber nur spärlich in den Mittagsstunden. In dieser Woche wurde eine Behandlung mit Oxalsäure durchgeführt, wenn vorangegangene Behandlungen mit Ameisensäure nicht ausreichend waren. Es scheint so zu sein, dass immer mehr Imker auf Oxalsäure verzichten können, weil sie für die Bekämpfung mit Ameisensäure zweckmäßigere Verdunster verwenden.

Tabelle 1 zeigt klimatologische Kenngrößen der Temperatur in Tempelhof lt. dwd.de. Frost in 2 m Höhe über dem Erdboden gab es an zehn Tagen. Fünf davon waren Eistage, d.h. die Temperatur blieb ständig unter dem Gefrierpunkt. An 19 Tagen fiel Niederschlag, aber nur an 15 Tagen mit einer Höhe von 1,0 mm oder mehr. Die Gesamthöhe betrug in Tempelhof 53 mm. Das sind 96 % im Vergleich zum Mittel in der oben genannten Referenzperiode.

Tabelle 2 zeigt die monatliche Änderung des Waagstockpegels, die allein von den Bienen bewirkt worden ist. Die sechs Meldungen kommen aus fünf der 15 Berliner Imkervereine.

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Umfrage „Aus- und Weiterbildung für Imker und Unterstützung bei der Betriebsführung“

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Gesucht werden Imker und Bienenfreunde, die

– gern mitreden
– viele Ideen haben
– über den eigenen Tellerrand schauen wollen

für eine Erhebung zum Thema „Aus- und Weiterbildung für Imker und Unterstützung bei der Betriebsführung“. Ziel ist es, neue Wege und Mittel zu finden um die laufende Aus- und Weiterbildung zu verstärken und Wissen untereinander zu teilen.

Dazu führen die Research Studios Austria in Zusammenarbeit mit Bienenlieb und mehrdafon in den nächsten 18 Monaten ein Forschungsprojekt im Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.

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Anmeldung zur Imker-Umfrage: https://bit.ly/imker-umfrage

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Waagstock- und Beobachterbericht November 2014

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(Elf Meldungen) Der Monat war wiederum merklich wärmer als im Mittel der 30−jährigen Referenzperiode 1971−2000.  Die Temperaturen nahmen vom ersten bis zum letzten Tag gleichmäßig ab. Flugbetrieb herrschte nur bis 17.11. Varroa-Kontrollen zeigten Totenfälle von weniger als eine Milbe pro Tag. Diese Imker wollen auf eine Behandlung mit Oxalsäure verzichten.

Tabelle 1 zeigt klimatologische Kenngrößen der Temperatur in Tempelhof lt. dwd.de. An den drei letzten Tagen gab es Frost in 2 m Höhe über dem Erdboden. Die beiden letzten Tage des Monats waren Eistage, d.h. die Temperatur blieb ständig unter dem Gefrierpunkt. An neun Tagen fiel Niederschlag, jedoch nur an drei Tagen mit einer Höhe von 1,0 mm oder mehr. Die Gesamthöhe betrug in Tempelhof nur 5,7 mm. Das sind 13,1 % im Vergleich zum Mittel in der oben genannten Referenzperiode.

Tabelle 2 zeigt die monatliche Änderung des Waagstockpegels, die allein von den Bienen bewirkt worden ist. Die sieben Meldungen kommen aus fünf der 15 Berliner Imkervereine. Die geografische Verteilung zeigt Klumpungen. Weite Teile Berlins sind waagstockfrei. Eine Repräsentanz für das gesamte Berliner Gebiet ist bisher nicht möglich. Es soll stufenweise Abhilfe geschaffen werden. Im Jahr 2015 wird der Landesverband drei elektronische Waagen beschaffen. Bedingung: Sie müssen geografisch sinnvoll verteilt werden.

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Bienenweide: Jetzt noch Zwiebeln und Knollen in den Boden setzen!

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Der Bienenweidenobmann vom Imkerverband Berlin informiert: „Liebe Imkerfreunde, es ist noch Zeit Bienenweiden-Zwiebeln und Knollen in den Boden einzusetzen. Damit sich diese Frühjahrszwischentracht für die Bienen lohnt, sollte von einer Art eine größere Anzahl flächig gesteckt werden. Mögliche Standorte: in Staudenrabatten, in Steingärten und auch auf Rasenflächen.

Beim Kauf sollte auf die Qualität geachtet werden, an zu stark ausgetriebenen oder eingetrockneten Zwiebeln und Knollen hat man keine Freude. Bei der Auswahl empfehle ich die Wildformen, diese vermehren sich von selber. Nach meinen Beobachtungen meiden die Bienen z.B. Osterglocken. Die Zwiebeln und Knollen dürfen nur doppelt so tief in den Boden gesteckt werden wie sie selber groß sind. Der Standort soll sonnig bis halbschattig und der Boden muss locker und humusreich sein.

Beispiele für geeignete Zwiebeln sind: Schneeglöckchen, Krokusse, Schachbrettblume, Traubenhyazinten, Sternhyazinthen, Schneestolz, Blaustern. Beispiel für Knollen sind: Winterlinge, Lärchensporn würde ich nicht in einen Ziergarten pflanzen, der versamt sich sehr schnell und man hat ihn dann im ganzen Garten verteilt. Werner Wedell“

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Berliner Stadthonige sind praktisch schadstofffrei

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Gute Nachrichten für alle Stadtimker: In einem zertifizierten Labor wurden fünf Berliner „Innenstadt-Honige“ (Ernte 2014)  von Freizeitimkern auf Leitsubstanzen für eine mögliche Umweltbelastung untersucht. Untersucht wurde auf 16 Substanzen aus der Gruppe der Polycyclisch aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK’s), auf Gehalte von Blei (Pb) und Cadmium (Cd). Grenzwerte für diese Substanzen sind für Honig nicht festgelegt. Grenzwerte gibt es dagegen z.B. für Trinkwasser und Babynahrung. Ein Vergleich hierzu bietet sich ggf. an auch wenn sicher deutlich weniger Honig als Trinkwasser aufgenommen wird.

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Ergebnisse:
– Bei den PAK’s lagen alle Werte unterhalb der Bestimmungsgrenze, gleichfalls unterhalb des Grenzwertes für Trinkwasser.
Blei konnte in vier von fünf Proben in geringen Spuren nachgewiesen werden. In einer Probe lag der Wert unterhalb der Bestimmungsgrenze. In den vier übrigen Proben lagen die Werte unterhalb des in der Trinkwasserverordnung festgelegten Höchstwertes.
– Bei Cadmium lagen alle Werte unterhalb der Bestimmungsgrenze und damit maximal im Bereich des in der Trinkwasserverordnung festgelegten Höchstwertes.

Aufgrund dieser Ergebnisse können wir festhalten, dass Berliner Honige bezüglich einer Umweltbelastung praktisch als unbelastet gelten können. Außer Wasser dürfte es kaum ein Lebensmittel mit dieser geringen Belastung geben.

Ursache dieser geringen Belastung dürfte die kurze Zeitspanne sein, die der von den Blüten ausgesonderte Nektar der Umweltbelastung ausgesetzt ist bevor er von den Bienen aufgenommen und zu Honig verarbeitet wird.[/ezcol_1half_end]