Sei glücklich! Mach eine Biene glücklich!

behappy

Es gibt weltweit neun Honigbienenarten und ca. 20.000 (!) Wildbienenarten. 560 der Wildbienenarten sind bei uns in Deutschland heimisch. Doch mehr als die Hälfte dieser wichtigen Bestäuber sind vom Aussterben bedroht! Ihnen fehlen zunehmend Nahrungsquellen und Lebensräume.

Die Initiative „Deutschland summt!“ startet deshalb ab sofort den Versuch, alle zu motivieren, in den kommenden Monaten einen Beitrag für die Bienen zu leisten: Kleingärtner, Regionalgruppen, Vereine, Netzwerke und Familien.

Unter dem Motto „Be happy! Make a bee happy” („Sei glücklich! Mach eine Biene glücklich“) startet die Initiative Deutschland summt! ab sofort die erste Etappe des bundesweiten Wettbewerbs „Wir tun was für Bienen!“. Geleitet von dem Gedanken „Im Herbst schon ans Frühjahr denken und Frühjahrsblüher pflanzen!“, ruft sie im Rahmen der Etappe HERBSTSUMMEN dazu auf, jetzt aktiv zu werden. Traum von Deutschland summt! ist es, möglichst viele Menschen zu inspirieren, möglichst viele naturferne Flächen für unsere Bienen zurückzuerobern.

Website mit nötigen Informationen für die Teilnahme sowie tollen Tipps und Tricks für Ihre Pflanzaktion: https://www.wir-tun-was-fuer-bienen.de

Neues Buch – Interview mit Öko-Pionier und Autor Günter Friedmann

Günter Friedmann arbeitet seit über dreißig Jahren leidenschaftlich mit und an den Bienen. Er ist einer der Pioniere der ökologischen Imkerei und hat die Richtlinien der Demeter-Bienenhaltung mit entwickelt.

Ein Interview mit ihm können Sie als pdf herunterladen, indem Sie hier klicken …

Zum aktuellen Buch von Günter Friedmann, „Bienengemäß imkern“ (BLV Verlag, 175 Seiten, 24,99€), geht´s wenn Sie hier klicken!

interview

Unsere Vereinsvorsitzende Erika Mayr über das Buch: „Das Buch von Demeter-Imker Günter Friedmann wirkt wie ein Begleitkurs zu einem Kurs von ihm, wobei man ihm lediglich zuhört und nicht die ganze Zeit Notizen machen muss. Es liest sich so, als würde der Autor mit uns sprechen, und wir hören zu. Er antwortet auf viele Fragen, die einen bewegen, wenn man seit ein paar Jahren Bienenvölker hält, dabei ganz gut zu Recht kommt, jedoch gern seine Betriebsweise korrigieren, verfeinern und eventuell in Richtung bienengemäße Imkerei optimieren möchte. Günter Friedmann hat einen guten Ton gefunden. Er erzählt von seinen Erfahrungen. Es gelingt ihm dadurch den Kern der Themen zu finden und alles andere, was sich darum dreht, zu erwähnen und beschreiben, ohne es allzu sehr zu bewerten. Zentrales Thema ist natürlich die Entwicklung des Bienenvolkes mit dem Höhepunkt der Teilung. In seinem Schwarmdiagramm wird die Zeit dargestellt, die das Bienenvolk für die Vermehrung und Fortpflanzung aufwendet: dies beginnt mit der Aufzucht der Drohnenbrut und hört mit der Eiablage der jungen Königinnen auf. Das sind in etwa 75 Tage Schwarmprozess. Auch wieder so ein spannender Aspekt und neuer Blickwinkel. Seine Antworten reduzieren sich nicht nur auf praktische Anleitungen, wie man z.B. die Schwarmvorwegnahme durchführt; der Blick geht über das rein Praktische hinaus, und Günter Friedmann stellt dar, was z.B. der Schwarmprozess für das Bienenvolk bedeutet und wie sich imkerliche Maßnahmen auf das Bienenvolk auswirken können. Der Autor schreibt lebendig. In gewisser Weise nimmt der Leser an der Suche des Autors nach der eigenen Balance im Spannungsfeld Bienen, Imkerei und Umwelt teil. Der autobiographische Aspekt ermuntert dazu, die eigene Praxis zu überprüfen und zu hinterfragen. Die grafische Gestaltung des Buchs ist einfach. Es gibt immer wieder Zusammenfassungen, die hervorgehoben werden und anschauliches Bildmaterial. Schön finde ich die Seiten mit dem hinterlegten Wabenmuster einer gefüllten Honigwabe. Diese Seiten haben ein Gewicht. Wir sollten sie im Gedächtnis behalten. Im hinteren Teil des Buchs gibt es auch eine ausführliche und aktuelle Literaturliste zur Vertiefung der einzelnen Themen.“

Stadthonig-Fest am 3. 9. 2016

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Programm:

12 Uhr Begrüßung: Wie Bienen unser Leben bereichern – und was sie (dafür) zum Leben brauchen
13 Uhr Vortrag: Trachtpflanzen in der Stadt und das Verschwinden von Brachen
14 Uhr Führung: die Prinzessinnengärten
15 Uhr Führung: Bienen und wesensgemäße Bienenhaltung in den Prinzessinnengärten
16 Uhr Führung/Vortrag: Waldbienenhaltung – die Klotzbeuten in den Prinzessinnengärten
20 Uhr Filmvorführung: »Landstück« von Volker Koepp (2016)

Mehr Infos gibt es in diesem Flyer (pdf/hier klicken…)

Amerikanische Faulbrut: Vierter Sperrbezirk!

Am 20.07.2016 wurde in einer Bienenhaltung im Bezirk Berlin-Steglitz-Zehlendorf/Ortsteil Lichterfelde der Ausbruch der
Amerikanischen Faulbrut amtlich festgestellt.

Der Sperrbezirk Steglitz-Zehlendorf/Ortsteil Lichterfelde wurde innerhalb folgender Grenzen eingerichtet:

· Osten: Finckensteinallee bis Theklastraße bis Goerzallee
· Süden: Goerzallee bis Persantestraße bis Türksteinweg
· Westen: Prinz-Handjery-Straße bis Türksteinweg
· Norden: Bahntrasse von Prinz-Handjery-Straße bis Bahntrasse Dahlemer Weg bis Curtiusstraße bis Verlängerung Pfleidererstraße

Zur tierseuchenrechtlichen Allgemeinverfügung mit weiteren Informationen hier klicken (pdf)!

Amerikanische Faulbrut: Zwei Sperrbezirke in Berlin!

Am 22.06.2016 wurde bei verschiedenen Bienenhaltungen der Ausbruch der “Amerikanischen Faulbrut” amtlich festgestellt.

Der Sperrbezirk Pankow liegt innerhalb folgender Grenzen:
Osten: Verlängerung der Straße am Wasserturm bis zur Gäblerstraße, Gäblerstraße, Max-Steinke-Straße, Borodinstraße
Süden: Fehrbelliner Straße, Saarbrücker Straße, Prenzlauer Berg, Am Friedrichshain, Kniprodestraße
Westen: Brunnenstraße, Jülicher Straße und Grüntaler Straße
Norden: S-Bahngleise bis zum S-Bhf. Pankow, Kissingenstraße, Am Wasserturm
zuständig: Ordnungsamt Pankow, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht (Tel: 030/90295-5130, Fax: 90295-5823, E-Mail: vetleb@ba-pankow.berlin.de)
Zur tierseuchenrechlichen Allgemeinverfügung mit weiteren Informationen hier klicken (pdf)!

Der Sperrbezirk Neukölln liegt innerhalb folgender Grenzen:
Osten: Teltowkanal, Bezirksgrenze Neukölln/Treptow-Köpenick, Neudeck Weg, Lettberger Straße
Süden: Neuhofes Straße, Waltersdorfer Chaussee, Eichener Weg, Groß Ziethener Chaussee
Westen: Zittauer Straße, Wutzkyallee, Efeuweg
Norden: Neukölln Straße, Flurweg, Minzeweg, Zwergasternweg, Teltowkanal
zuständig: Ordnungsamt Neukölln, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, (Tel. 030/90239-3443, FAX 90239-53732, E-Mail: vetleb@bezirksamt-neukoelln.de)
Zur tierseuchenrechlichen Allgemeinverfügung mit weiteren Informationen hier klicken (pdf)!

ACHTUNG! Auch im angrenzenden Bezirk Treptow-Köpenick wurde ein Sperrbezirk eingerichtet. Der Sperrbezirk Treptow-Köpenick liegt innerhalb folgender Grenzen:
Westen: NSG Wasserwerk Johannisthal
Norden: Springbornstraße – Akeleiweg
Osten: Verbindungslinie Ende Akeleiweg zum Teltowkanal
Süden: Teltowkanal
Zur tierseuchenrechlichen Allgemeinverfügung mit weiteren Informationen hier klicken (pdf)!

 

 

Neue Webseite erklärt, was zum Schutz der Bienen getan werden kann

Pünktlich zum Frühling wird uns wieder bewusst: Das weltweite Bienensterben stellt eine ernst zu nehmende Gefahr dar – sowohl für Mensch und Tier als auch für die Umwelt. Aus diesem Grund gibt es auf der Internetpräsenz eGarden.de nun eine Kampagne zum Thema Bienensterben, um das Problem in den Blickwinkel der Öffentlichkeit zu rücken.

Hier geht es zur Webseite …
www.egarden.de/wissen/bienensterben-165597.html

bienenwebseite

Appell gegen Bienenkiller

bienenkiller

Neonikotinoide sind für Bienen tödlich. Letztes Jahr noch hat Agrarminister Schmidt die Pestizide deswegen verboten. Jetzt gibt er dem Druck von Bayer, BASF und Co. nach – und könnte die Bienenkiller schon in den nächsten Tagen wieder erlauben.

Unterzeichnen Sie jetzt den Appell gegen die Bienenkiller! Bitte hier klicken …

Workshop „Extensive 
Bienenhaltung 
–
 wie 
geht
 das
 wirklich?“ am 16./17. April 2016

Ein Workshop von und mit Günther Friedmann und Erika Mayr.

„Die (Stadt-)Imkerei blüht auf. Es gibt sehr viel Information zum Thema Bienenhaltung. Bei der direkten Arbeit an den Bienen in der eigenen Imkerei schaut es oft anders aus, als in der Literatur beschrieben. Als ImkerIn hat man immer eine Wahlmöglichkeit. Unsere Intension ist es, die faszinierende Dynamik eines Bienenvolkes wahrzunehmen, sie zu unterstützen und zu fördern. Jeder Eingriff in die natürliche Entwicklung hat jedoch Konsequenzen. Welche Handlungen nötig sind und wie man sie bienen- und imkerfreundlich realisiert – das möchten wir mit Euch erarbeiten. Wir werden dazu zeitgemäße Fragen zur Bienenhaltung diskutieren um dadurch unsere eigene Urteils- und Handlungsfähigkeit an der Arbeit mit den Bienen zu verbessern.“

Nähere Infos zu Ablauf, Kosten und Anmeldung gibt es bei den Terminen …

Online-Umfragen zu Bienenhaltung und Gewässern – bitte mitmachen!

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Der Imkerverein Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt gerne zwei Studentinnen und bittet, an ihren Umfragen teilzunehmen. Hier die Anfrage:

„Die Fragen beziehen sich auf:

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Die erlangten Ergebnisse dienen der Erstellung von Datensätzen, die als Grundlage für die Abschlussarbeiten genutzt werden sollen.

Die Umfragen nehmen maximal 10 Minuten Zeit in Anspruch. Alle Daten werden selbstverständlich anonym behandelt.

Falls ihrerseits Interesse besteht, senden wir Ihnen sehr gerne die Ergebnisse nach der Auswertung per E-Mail zu.

Herzlichen Dank im Voraus und freundliche Grüße,
Rhea Rennert und Stella Kießlinger
rennertr@hu-berlin.de, kieslins@hu-berlin.de

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Waagstock- und Beobachterbericht November 2015

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Die Obleute für Beobachtung in den Berliner Imkervereinen melden auch im Winterhalbjahr bienenrelevante Daten an den Obmann für Beobachtung des Berliner Landesverbandes. Die Waagstockbeobachtung, die während der Trachtzeit das wichtigste Beobachtungselement liefert, wird im Winterhalbjahr fortgesetzt:

waagstock201511a
Abb. 1 zeigt die Gewichtsdifferenzen zum Vormonat [kg]. Veränderungen infolge imkerlicher Tätigkeiten haben Betreiber/innen der Waagen zeitnahe als „Korrektur“ vermerkt und bei der Monatsdifferenz berücksichtigt. Ort der Waagen und Betreiber/innen bleiben anonym. Die gemeldeten Daten sind in aufsteigender Reihenfolge geordnet. Im Berichtsmonat waren alle Daten negativ, d. h. es gab nur Gewichtsabnahmen.

Ein weiteres wichtiges Beobachtungselement im Winter ist der Bienenflug. Berufstätige haben an Wochentagen keine Möglichkeit zum Beobachten. Meldungen gehen daher nur spärlich ein. Angaben zur Flugstärke in sechs Klassen (0 und 1 bis 5) wie sie vom Deutschen Imkerbund empfohlenen werden, sind subjektiv und in Berlin nicht üblich. Hier interessiert, ob Bienen fliegen, kaum fliegen oder nicht fliegen. Als Indikator für den Bienenflug wird erstmals die Höchsttemperatur des Tages in drei Klassen gewählt und in den Ampelfarben dargestellt. Das Ergebnis ist ein Näherungswert und gleichzeitig ein Mittelwert für Berlin. Die Meldungen der tatsächlichen Flugtage bestätigen, dass er hinreichend genau ist.[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]

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Abb. 2: Anzahl der Flugtage – Näherungswert, Ampelfarben abhängig von der Höchsttemperatur des Tages: GRÜN = 12° und mehr, hohe Wahrscheinlichkeit, dass Flüge stattfinden. GELB = 8° bis 11,9°, Flüge nur bei Bedarf, z. B. zum Wasserholen. ROT = unter 8°, kein Flug. Datenbasis für Temperaturen: Deutscher Wetterdienst, Tempelhofer Feld, SW-Ecke nahe S-Bhf. Tempelhof. Die 16 Tage des Grünen Bereichs lagen in den ersten 19 Tagen des Monats. Die Bienen trugen sogar noch Pollen ein, z. B. von Astern und vom Efeu. Am 20. November erfolgte ein Temperatursturz. Die acht Tage des Roten Bereichs gehen vom 21. bis zu 28. November. Die beiden letzten Tage im Monat waren „Bedarfsflugtage“ ohne erfolgten Flug.

Die hohe Anzahl der Flugtage ist auf das ungewöhnlich milde Wetter in den beiden ersten Dekaden zurückzuführen. Im gesamten Monat lag die Temperatur um 3,2 K über dem langjährigen Durchschnitt 1981-2010.[/ezcol_1half_end]

Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in diesen Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Waagstock- und Beobachterbericht September 2015

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Im Vergleich zum Durchschnitt 1971-2000 wichen Max- und Min-Temperaturen gegenläufig ab. Nachts war es geringfügig kühler,  am Tage wärmer.  Insgesamt war der Monat lt.  DWD in Tempelhof jedoch etwas wärmer als in der Vergleichsperiode. Es gab drei Sommertage (25° und mehr), so wie „normal“. Der 1. September war mit knapp 30° der wärmste Tag des Monats. Bis zum Monatsende herrschten für den Bienenflug ausreichende Temperaturen und es wurden Nektar und Pollen eingetragen. Wo Efeu vorhanden ist, war der Bienenflug in den letzten Septembertagen besonders stark. Der Nektar enthält viel Traubenzucker, der in den Waben schnell kristallisiert, wenn nicht zuvor stark saccharosehaltiges Futter gegeben worden ist. Dies geschah in der Regel bis zur Monatsmitte. Ebenfalls bis zur Monatsmitte konnte in vielen Fällen die Behandlung mit Ameisensäure bereits abgeschlossen werden. Demnach scheint der Varroa-Befall geringer zu sein als in früheren Jahren.

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg bittet um Unterstützung bei Wettbewerb

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Der VERN e.V. (Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg) setzt sich als gemeinnütziger Verein seit 1996 für die Erhaltung und Verbreitung von alten und seltenen Kulturpflanzen ein. In seinem Schau- und Vermehrungsgarten wird die Kulturpflanzenvielfalt veranschaulicht und jährlich von mehreren hundert Sorten Saatgut gewonnen. Das eigene Saatgutarchiv sichert mehr als 2.000 verschiedene Herkünfte von Nutz- und Zierpflanzen.

Nun bewirbt sich der VERN um den Zukunftspreis der PSD Bank und möchte unter die ersten 10 kommen, um tausend Euro zu gewinnen.

Hier gehts zum Unterstützungsklick (läuft bis 7. Oktober)…

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Waagstock- und Beobachterbericht August 2015

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Der Monat war im Vergleich zum Durchschnitt 1971-2000 außergewöhnlich heiß. In Tempelhof gab es lt.  DWD 27 Sommertage (25° und mehr) statt 13. Darunter waren 14 Heiße Tage (30° und mehr) statt drei. An vier Tagen wurde die 35°-Marke erreicht oder überschritten, zuletzt am 31.8. Die Bienen flogen an allen Tagen, am Tage mit der geringsten Temperaturspanne (18.8.) jedoch kaum. Regen mit mindestens 1 Liter/qm gab es nur an vier Tagen. Nach überwiegend letztmaligem Schleudern im Vormonat wurden die Behandlungen mit Ameisensäure fortgesetzt. Infolge der hohen Lufttemperaturen verdampfte die Säure in wenigen Tagen. Wer wie gewohnt erst nach sieben oder mehr Tagen die gefallenen Milben zählte, errechnete eine geringere Tagesmenge.  Gemeldet wurden daher überwiegend niedrige Zahlen. Die Einfütterung wurde im Berichtsmonat fortgesetzt. In einigen Fällen wurde sie erst im August begonnen. Die Bienen trugen Nektar und Pollen ein. Die Zehrung war größer als die eingetragene Menge. Räuberei wurde auch gemeldet.
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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Waagstock- und Beobachterbericht Juli 2015

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Alle Trachtbeobachter meldeten von der ersten Dekade geringere Zunahmen am Waagstock als im Vormonat. Der Höhepunkt der Lindenblüte war bereits überschritten. In der zweiten Dekade überwog vereinzelt die Zehrung. In der dritten Dekade waren die Waagstock-Differenzen zur Vor-Dekade bei fast allen Meldungen negativ. Die Trachtzeit ist damit praktisch beendet. Es konnte nochmals Honig geerntet werden. Für einen Imker war es das fünfte Mal in dieser Saison. Nach der Honigentnahme wurde kurz eingefüttert. Anschließend begann die Behandlung mit Ameisensäure. Der Milbenfall war sehr unterschiedlich. Die Höchstzahl war 95 pro Tag. Eine zweite  Behandlung ist hier dringend erforderlich. Einfütterungen und Milbenkontrollen werden in den beiden folgenden Monaten fortgesetzt.

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Waagstock- und Beobachterbericht Juni 2015

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Was versteht man unter „Tracht“? Bisher das, was die Bienen eintragen (z. B. Linde), jetzt, wie viel die Bienen eingetragen haben. Moderne elektronische Stockwaagen messen und archivieren die Gewichtszunahme pro Stunde, pro Tag und pro Woche. Die Betreuung dieser Waagen und die Weitergabe der elektronisch ermittelten Daten erfolgt durch „Autorisierte Trachtbeobachter“. So will es die Europäische Union, zumindest, wenn sie das Imkereiwesen finanziell unterstützt.

Für die Trachtbeobachtung in Berlin stehen jetzt auch einige elektronische Stockwaagen zur Verfügung. Vorhandene mechanische Waagen müssen jedoch weiterhin verwendet werden. Daher bleibt das bisherige Melderegime zunächst erhalten. Die Obleute für Beobachtung in den Imkervereinen melden am Monatsende Zu- und Abnahme ihres Waagvolkes in den drei Dekaden an den Obmann für Beobachtung des Landesverbandes. Gewichtsveränderungen infolge imkerlicher Tätigkeiten werden vorher als „Korrektur“ berücksichtigt. Für den jetzigen Berichtsmonat sind zehn Meldungen eingegangen. Die Daten streuen stark: Bienen zehrten mehr als sie eintrugen, aber auch reichliche Tracht wurde gemeldet. In der zweiten Dekade herrschte offensichtlich eine Trachtlücke. Dennoch wurde Honig in allen drei Dekaden geerntet. Das geht bei den modernen Waagen aus den erforderlichen Korrekturvermerken der Trachtbeobachter/-innen hervor.
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Die Phänologischen Beobachter/-innen meldeten folgende Blühtermine: Sommer-Linden begannen frühestens am 6. Juni,  im Mittel am 12. Juni und spätestens am 15. Juni zu blühen (acht Meldungen). Über den Götterbaum liegt eine Einzelmeldung vor: 16. Juni. Einige der Phänologischen Beobachter/-innen messen auch Temperatur und Regenmenge ihrer Station. Zwecks Vereinfachung werden hier die Temperaturangaben der zentral gelegenen Station Tempelhof des Deutschen Wetterdienstes (dwd.de) verwendet.

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.

Crowdfundig-Kampagne „Biene als Umweltspäher“

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Um den Agrar-Wahnsinn zu stoppen, hat Mellifera die „Umweltspäher“ Crowdfunding Kampagne auf dem neuen Portal der GLS-Treuhand (www.gemeinschaftscrowd.de/umweltspaeher) gestartet. Bis zum 5. August 2015 müssen 23.500 € eingesammelt werden, damit das Geld überhaupt ausgeschüttet wird und die Umweltspäher-Stationen in Betrieb genommen werden können.

Wie können Bienen Umweltspäher sein? Wie funktioniert das Ganze? Mehr Infos gibt es im Video und auf mellifera.de

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Waagstock- und Beobachterbericht Mai 2015

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(14 Meldungen) Die Trachtbeobachter meldeten von ihren Waagvölkern aus der ersten Dekade stärkere Trachten als aus den beiden nachfolgenden Dekaden. Kernobst und Rosskastanien blühten in der ersten Dekade noch. Dann verzögerten die Eisheiligen und in der dritten Dekade die verfrühte Schafskälte das Wachstum in der Natur. Das zeigen die täglichen Temperaturspannen (Quelle: dwd.de für Berlin-Tempelhof). Sie hätten in ihrem Niveau im Laufe des Monats kontinuierlich ansteigen müssen. An den vier Tagen mit kleinen Temperaturspannen zwischen Nacht und Tag wollten die Bienen nicht so recht fliegen. Mäßige Temperaturen verzögerten abseits von Wärme-Inseln die Robinienblüte. Sie begann sehr unterschiedlich: in Altglienicke am 12.5., in Nikolassee am 18.5., am meisten zwischen dem 21.5. und 26.5, und am spätesten im Norden in Buch am 30.5. Die Vollblüte erreichten die Robinien erst am Ende des Monats. Viele Imker schleuderten in der dritten Dekade die Frühtracht von der Obstblüte.[/ezcol_1half] [ezcol_1half_end]

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Den Beobachtungsobleuten gilt unser aller Dank für ihre sorgfältigen und pünktlichen Mitteilungen, die in den beiliegenden Monatsbericht eingefügt wurden. Wir freuen uns über ImkerInnen mit Stockwaage, die uns monatlich Werte zukommen lassen! Kontakt: Herr Kißmann, Tel. 030-3042203

Der Bericht geht auch an den Deutschen Bauernverlag und wird im Deutschen Bienenjournal je nach Redaktionsschluss in ein oder zwei Monaten veröffentlicht.